Peter Pongratz

Peter Pongratz

Ein weltbekannter Künstler mit Eisenstädter Wurzeln

geb. 1940

Der Maler und Bühnenbildner Peter Pongratz kam 1940 in Eisenstadt zur Welt und wuchs in Graz auf. Seine Sommerferien verbrachte er oft in Eisenstadt im Haus seiner Großeltern, welches nun als „Pongratzhaus“ für Veranstaltungen gemietet werden kann.

In seiner Jugend war er Schlagzeuger in verschiedenen Grazer Jazzformationen. Zeichenunterricht nahm er bei Rudolf Pointner und studierte an der Akademie der bildenden Künste in Wien und an der Hochschule für bildende Künste in Berlin.

Im Jahr 1965 stellte er erste Zeichnungen in der Wiener Secession aus. Er war Assistent von Max Weiler, beteiligte sich an der IX. Internationalen Biennale in Tokio und war eines der Gründungsmitglieder der Gruppe „Wirklichkeiten“ mit Martha Jungwirth und Otto Breicha. 1974 ging er für mehrere Monate nach Paris und anschließend für mehrere Jahre nach Venedig. Nach intensiver Auseinandersetzung mit ozeanischer Kunst begann die Werkphase „The Gentle Tasaday“ mit Einflüssen aus diesem Kulturraum.

1978 unternahm er eine Studienreise nach Australien und in die Südsee, bei der das Film-Porträt „Peter Pongratz – eine Welt im Kopf“ (ORF) von Georg Madeja entstand. Zu den bekanntesten Werken des Künstlers zählen das Freskowandbild im Bildungshaus St. Virgil in Aigen (Salzburg) und die Wandmalereien im Foyer des Kulturzentrums Eisenstadt.

Peter Pongratz, ein weltbekannter Künstler mit Eisenstädter Wurzeln.

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