Apostolischer Administrator des Burgenlandes

1913 – 1995

Der Sohn eines ungarischen Vaters und einer kroatischen Mutter wuchs in den letzten Jahren der multikulturellen Donaumonarchie in Preßburg dreisprachig auf.

Infolge des Ersten Weltkrieges verlor er seinen Vater, danach kehrte seine Mutter mit ihm in ihre Heimatgemeinde Trausdorf zurück. Nach dem Eintritt in das Wiener Priesterseminar und dem Theologiestudium an der Universität Wien wechselte er 1933 an das neu errichtete Burgenländische Priesterseminar und wurde 1936 zum Priester geweiht.

Im Jänner wurde er als Nachfolger von Josef Schoiswohl zum Apostolischen Administrator des Burgenlandes bestellt. 1956 wurde er zum Titularbischof von Metellopolis ernannt und erhielt am 11.11.1956 in Eisenstadt die Bischofsweihe. Am 14.10.1960 wurde er zum Bischof der neuerrichteten Diözese Eisenstadt ernannt und blieb dies bis zu seinem Rücktrittsgesuch im Jahre 1992.

Bischof DDr. Stefan László wurde in der Krypta im Martinsdom in Eisenstadt beigesetzt.

DDr. Stefan László war Apostolischer Administrator des Burgenlandes, Titularbischof von Metellopolis und erster Bischof der neu errichteten Diözese Eisenstadt.