Ort 20: Stadtvilla Eisenstadt
Ort 20: Stadtvilla Eisenstadt

Der Kreisarzt Dr. Friedrich Schrauf hatte den aufstrebenden Architekten Rudolf Hutter Ende der 1940er Jahre beauftragt, dieses Haus zu bauen. Im Herbst 1950 wurde die Villa samt Ordination an die Familie Schrauf übergeben.
Geht man heute in die Stadtvilla Eisenstadt, so hat man das Gefühl, eine Zeitkapsel zu betreten. Die Stadtvilla Eisenstadt erzählt die wechselvolle Geschichte der Landeshauptstadt Eisenstadt aus der Sicht der Bewohnerinnen und Bewohner, denn sie haben die Stadt zu dem gemacht, was sie heute ist.
Abseits von Vitrinen erlebt man in der authentischen Lebenswelt der 1950er und 1960er Jahre den Aufstieg Eisenstadts als Landeshauptstadt des Burgenlandes. In den Zimmern erfährt man viel über das damalige Eisenstadt: Im Arbeitszimmer über frühere Berufe, in der Küche über Restlverwertung und den Einzug von Mixer und Staubsauger in die Haushalte, im Schlafzimmer über das Eheleben in den Fünfzigerjahren.
Viele der Dokumente stammen von Zeitzeugen: Ein Museum von Eisenstädtern, aber nicht nur für Eisenstädter. Die Stadtvilla bildet die authentische Lebenswelt in Eisenstadt der 1950er und 1960er Jahre ab und gibt intime Einblicke in diese Welt.